Skip to main content

Triathlon Hessenliga in Waldeck

Nachdem beim Auftakt der 3. Liga in Darmstadt nur der letzte Platz zu Buche stand gelang diesmal mit dem 10. Platz bei 17 Teams in der 3. Liga eine bessere Platzierung. Bekannt ist Waldeck für die landschaftlich reizvolle Streckenführung, auf die Starter wartete also eine anspruchsvolle Strecke.

Mit diesem 10. Platz sind wir nach 2 von 3 Wettkämpfe inzwischen auf den 15. Platz vorgerückt, der 11. Platz und damit der Nicht Abstieg noch in Reichweite. Beim letzten Wettkampf in Viernheim am 23. August stehen Juliane Fröbisch,  Andreas Klause, Christian Biehl, Stefan Wegner und Thomas Rautenberg am Start und müssen es richten ...

Ergebnisse Hessenliga

Name              Teamzeit     Ges.zeit     Swim      Bike      Run
Biehl, Christian  11:19:39.90  02:33:54.40  00:26:37  01:26:54  00:40:23
Klause, Andreas   11:19:39.90  02:39:19.50  00:28:03  01:28:08  00:43:07
Sieberger, Gero   11:19:39.90  02:59:46.00  00:38:21  01:38:00  00:43:23
Lewin, Olaf       11:19:39.90  03:06:40.00  00:31:22  01:46:25  00:48:52
Claus, Michael                 03:12:09.40  00:33:49  01:48:21  00:49:58

Ergebnisse offene Klasse

Name                   Platz   Ges.zeit     Swim      Bike      Run
Claus-Weiher, Daniela   96     03:27:29.20  00:36:19  01:54:27  00:56:42     
Klause, Heike           98     03:29:29.10  00:37:40  01:52:18  00:59:30
Schmittel, Markus      500     03:36:43.10  00:42:32  01:54:29  00:59:4
1

Carsten Goldhammer, Fotos von Arman Nabi

Bericht von Gero

Nachdem mir dieser Wettkampf letztes Jahr in der Liga am Besten gefallen hatte, war ich auch 2009 wieder hoch motiviert und als allererster für den Edersee in der Mannschaft angemeldet. Wie auch schon im Vorjahr ging es für mich/uns mit Sack und Pack bereits am Freitag nach Nordhessen und immerhin war das Pack um eine knapp 4monatige Clara vergrößert worden.

Völlig anspannungsfrei war das ganze dieses Jahr aber nicht für mich, denn mit geschätzten 6km Schwimmen und ca. 300 Radkilometern im Trainingsgepäck sowie einen Start über die Sprintdistanz in Darmstadt hatte ich mächtig Bammel vor dem Wettkampf. Was sollte das also bei der anspruchsvollen Rad- und auch Laufstrecke werden?

Dieses Jahr sollten es keine 30° Bullenhitze und Sonne satt werden, aber 14°-18° und Wind und Regen klang für mich auch nicht besonders beruhigend.

Die 4 Mitstreiter plus Markus Schmittel als ‚offener’ Starter sowie Arman als Supporting Staff und Fotomann komplettierten die Männerbande, Heike und Dani sowie Schwester Petra bildeten die Gesamtriege Spiridon&Co.

11h40 gings fast pünktlich los und das Grauen nahm seinen Lauf. Ich hatte riesige Schwierigkeiten beim Schwimmen, die erste Wendeboje kam überhaupt nicht näher und nach 500m hatten mich bereits die 5 Minuten nach mir gestarteten besten Frauen eingeholt. 250m weiter, also auf halber Strecke, überholten mich die besten Männer, die immerhin 10 Minuten nach mir gestartet waren. Wellengang, Fähre, Übelkeit, Mutlosigkeit und Frust taten ihr übriges, so dass ich einfach nur mies in Richtung Ausstieg zu paddelte. Lediglich auf den letzten Metern konnte ich ein wenig den Rhythmus finden, wahrscheinlich war mir schon alles egal, und ich kam irgendwann doch am Ausstieg an, nach glorreichen >38 Minuten.

In der Wechselzone war weit und breit kein Rad mehr zu sehen und um mich rum tummelten sich nur noch Starter und vor allem Starterinnen mit viel höheren Nummern. Gefühlt allerletzter nach dem Schwimmen, was sich später in den Ergebnislisten auch erbarmungslos bestätigen sollte.

Ein Gutes hat ja so ein toller Start: Plötzlich ist man völlig entspannt, denn schlimmer kann’s ja nicht werden. Das Radln klappte einigermaßen und ich versuchte mir auch zu sagen, dass ich nicht völlig idiotisch jetzt überreizen wollte, denn das Laufen soll wenigstens am Ende noch Spaß machen. Die Berge hoch merkte ich schon, dass es ganz gut lief. So bin ich dann nach ca. 20km mal in die Gefilde gekommen, wo ich direkte Konkurrenten der 3. Liga überholen durfte, und dann kam auch endlich Michael in Sicht. Der fragte sich schon, was denn los sei mit mir, aber ich konnte ihn beruhigen: einfach schlecht geschwommen. Letztes Jahr hatte ich mich deutlich stärker gefühlt, war aber auf den letzten Kilometern nach Waldeck wirklich KO gewesen und siehe da, wenn man langsamer fährt geht’s einem auch besser. Nach 1h38 war der Radpart absolviert, gar nicht mal langsamer als letztes Jahr, aber da war’s eben auch brüllend heiß.

In der Wechselzone habe ich dann schon von weitem Olaf gesehen (den neuen Trisuits sei Dank!) und da habe ich mir dann schon gedacht, dass ich hier wenigstens wie letztes Jahr Drittbester unseres Team werden möchte. Olaf hat es mir dann aber doch zu einfach gemacht. „ Hey Gero, da bist Du endlich“ und „Ich muss leider noch in die Penaltybox“ wurde mir kurz zugerufen und schon war ich sozusagen kampflos Nummer 3. Los ging’s auf die Laufstrecke und siehe da, es lief plötzlich. Schwierig ist und bleibt die Wendepunktstrecke, aber ich hab gemerkt, das klappt jetzt. Dann kamen mir nach sehr kurzer Zeit schon Chrstian und Andreas entgegen. Die letzten 2 km bin ich sogar noch mit spürbaren Endspurt in für mich sehr guten 43 Minuten und etwas ins Ziel gelaufen und wie als wäre es geplant gewesen, knapp unter 3h Gesamtzeit. Und damit 6 Minuten schneller als letztes Jahr.

Letztendlich waren alle 4 Wiederholer schneller als in 2008 und für die Mannschaft steht ein toller 10. Platz von 17 Mannschaften im Ergebnis, während es in 2008 noch der 11. Platz von 13 Mannschaften war.  Auf geht’s, dem Ziel „Nichtabstieg“ entgegen!

Mein besonderer Dank gilt Arman, der mit seinem Gebrüll am Schwimmausstieg immerhin dafür gesorgt hat, dass auch jeder Zuschauer gewusst hat, wie der Letzte der 3. Liga heißt. Aber Spaß beiseite, Arman hat uns toll angefeuert und ich gehe davon aus, dass wir noch nie so viele Fotos von einem Ligawettkampf hatten wie vom Edersee. Danke Arman!

Gero Sieberger

Bericht von Olaf

Lediglich kurz vor dem Start fielen kaum erwähnenswerte Regentropfen. Ansonsten blieb es über den ganzen Wettkampf hinweg trocken. Die Wassertemperatur lag sogar laut Veranstalterdurchsage noch knapp über der Lufttemperatur. Nach einem extrem heißen Wettkampf des Vorjahres herrschten somit dieses Jahr mit Ausnahme eines kurz aufkommenden heftigen Windes ideale Wetterbedingungen in Waldeck.

Beim Schwimmen bin ich dem „Hauen und Stechen“ wieder aus dem Weg gegangen und habe mich in den hinteren Reihen eingeordnet. Bei der letzten Wendeboje bekam ich jedoch die Bugwellen des kurz vorher vorbeifahrenden Ausflugdampfers ab und musste einige Schlucke Wasser ungewollt zu mir nehmen, die mir auch auf der Radstrecke noch im Magen lagen. Mit der Schwimmzeit von 31:22 Minuten bin ich einigermaßen zufrieden und auch um rund 1:30 Minuten schneller als letztes Jahr. Auch dieses Mal standen wieder nur noch einige Bikes in der Wechselzone, was ein schnelles Auffinden des Eigenen erleichterte.

Die Radstrecke war auch diesmal wieder eine Quälerei. Ich bin aber im Großen und Ganzen damit zufrieden etwa die gleiche Zeit, wie im Vorjahr benötigt zu haben. Und dieses obwohl mir ein Wettkampfrichter ungerechtfertigterweise 2 Minuten Zeitstrafe wegen Verdacht des Windschattenfahrens beim Bergauffahren auferlegt hatte, die ich dann nach dem Ende des Radfahrens und vor Beginn des Laufens abzusitzen hatte. Gerade als ich auf dem Weg in die Penaltybox war überholte mich Gero in der Wechselzone.

Mit den zwei Minuten Strafzeit im Rückstand und den läuferischen Qualitäten von Gero war dieser bald aus meinem Sichtfeld verschwunden. Christian kam mir auf der stark profilierten Wendepunktstrecke (es ging stetig bergauf oder bergab) bei Kilometer 3 und Andreas bei km 4 entgegen. Nur wo war Michael? Ich vermutete ihn vor mir und habe angenommen, dass mein Ergebnis das Streichresultat der Mannschaft darstellt. Dann kam mir Michael bei km 6  mir Michael entgegen. Ich lag also doch vor ihm und wusste nun, dass meine Zeit doch in die Wertung einfließen würde. Also legte ich die letzten 4km noch mal einen Zahn zu, um der Mannschaft zu einer möglichst guten Gesamtzeit zu verhelfen. Meine Laufzeit von 48:52 liegt zwar noch deutlich unter meinen Möglichkeiten, aber mit der Gesamtzeit von 3:06:40 bin ich noch 8:30 Minuten schneller als letztes Jahr. Dank unserer beiden „roadrunner“ Christian und Andreas sind wir als Mannschaft auf einem akzeptablen 10. Tagesplatz gelandet und liegen nun in der Gesamtwertung auf Platz 15., haben jedoch die Möglichkeit bei einem ähnlichen Resultat in Viernheim diesen Abstiegsplatz zu verlassen. Ihr Recken von Viernheim, ich zähle auf euch! Ihr schafft das!

Olaf Lewin

Bericht von Andreas

Nachdem ich letztes Jahr mit unserer Ligamannschaft zum ersten Mal an den Start ging, freute ich mich in diesem Jahr nach meinem erfolgreichen Abschneiden beim IM in Frankfurt wieder auf den Wettkampf, den wir traditionell mit einem Familienurlaub verbinden.

Meine Aufmerksamkeit lag dieses Mal bei der Bergwertung. Da im letzten Jahr die Zeitnahme am Anfang der Wertung bei mir nicht klappte, konzentrierte ich mich in diesem Jahr auf die Auslösung mit dem Transponder am rechten Handgelenk und schlug dabei fast das Auslösegerät vom Tisch!

Der Anstieg hatte es wieder mal in sich und ich war erleichtert, als ich endlich am Ende wieder mit dem Transponder die Zeit auslösen konnte. Meine Platzierung ist mit dem 59. Platz wohl eher bescheiden. Allerdings hatte der Veranstalter bei der Anmeldung eine Sonderwertung in Abhängigkeit des (Wett-)Kampfgewichts ausgeschrieben und ich habe mich vorher wiegen lassen. In dieser Sonderbergwertung bin ich dann doch der 11. gewoeden. Es zeigt sich also, dass 2 Wochen ohne Training und viel Essen und Trinken seine Wirkung nicht verfehlt haben. Im gesamten Wettkampf habe ich 1 Minute auf letztes Jahr herausgeholt, ob das an dem guten Wechselzonentraining lag?

  • Geändert am .

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.