Spaß im Schnee
Spaß im Schnee - Ein Training unserer Jugend im Dezember 2012
Um die 0° und knapp 10 cm Neuschnee. „Wie viele wohl morgen kommen werden?“ Hatte mich Jenny noch am Abend vorher auf der Spiridon Weihnachtsfeier im „Dionysos“ gefragt. Und es kamen 13 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 13 Jahren, perfekt den Temperaturen entsprechend nach dem ‚Zwiebelprinzip’ gekleidet. Bewundernswert angesichts der Tatsache, dass selbst so manch ambitionierter Läufer nach einem Blick aus dem häuslichen Fenster es vorzieht, sich wieder ins warme Bett zurückzuziehen und das Training für heute sein zu lassen.
Für uns Trainer stellt sich bei so einem Wetter die Frage: Wie ist sinnvolles und effektives Training umzusetzen und zu gewährleisten? Da unser Trainingsgelände unter der Schneeschicht vereist war und somit Verletzungsgefahr bestand, hieß es spontan und flexibel auf die äußeren Bedingungen zu reagieren und da blieb an diesem Tag nur das Training im einigermaßen geschützten Stadtwald. Lange Gesichter bei den Youngstern: „Was, jetzt sofort in den Wald, ich habe aber keine Lust zu laufen.“ …. Und die Gesichter wurden noch ein wenig länger, als Jenny ankündigte, dass wir heute mangels anderer Möglichkeiten statt 3 mehr als 4 km laufen würden. Die Mienen hellten sich aber sofort auf, als wir eine Mischung zwischen Schneeballschlacht und Laufen anboten, spontane Idee, aber was soll’s, Hauptsache, die Kinder bleiben in Bewegung und vergessen dabei Zeit und noch zu bewältigende Distanz. Zusätzlich streuten wir noch 3 Pausen mit Dehn- und Kräftigungsübungen sowie etwas Lauf-ABC ein. Und schon war das Trainingspensum dieses Samstags erfüllt. Und als Belohnung gab’s zu Abschluss noch ein Fußballspiel auf dem Platz, Jungs gegen Mädels, was die Jungs trotz tatkräftiger Unterstützung von Jenny 3:1 gewannen.
Neben unserem Jugendtraining hat sich zwischenzeitlich sogar eine „Väterlaufgruppe“ gebildet, die mehr oder weniger regelmäßig zusätzlich zu unserem offiziellen Angebot ebenfalls am Samstagvormittag im Stadtwald unterwegs ist.
Bericht: Jenny Zeeck und Hans Bittlingmaier, Fotos: Hans Bittlingmaier
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