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Halbmarathon in Niederrodenbach am 5. Oktober

Barfuß im Regen, nass bis auf die Haut ….– Hanau-Niederrodenbach meets Michael Holm

 

„Barfuß im Regen, nass bis auf die Haut, doch wir tanzen (laufen), tanzen (laufen) und tanzen (laufen)“…. Was hat Michael Holm mit Niederrodenbach zu tun? Wenn man die äußeren Rahmenbedingungen des 8. Nationalen Halbmarathons in Hanau-Niederrodenbach am 5. Oktober 2013 beschreiben sollte, dann kommt mir einzig diese (abgewandelte) Textpassage des bekannten deutschen Schlagerstars Michael Holm aus dem Jahr 1970 in Erinnerung.

Man muss es sich auch schon etwas schönreden, wenn man drei Wochen vor dem Marathon hoffnungsvoll den persönlichen Trainingsstatus abrufen möchte (vielleicht funktioniert Steffny’s Plan und es wird eine neue persönliche Bestzeit?) und es dann morgens nicht nur frühherbstlich kühl ist, sondern es auch noch unaufhörlich aus Gießkannen regnet! Erinnern wir uns an die Worte des Dieter Baumann beim letzten Marathon Experten-Talk: „… viel Zeit habt ihr nicht mehr!“. Also, aktivieren wir die Kräfte der Selbstmotivation und denken an Michael Holm. Los geht’s!

Die DLV-vermessene Strecke – viermal eine Runde durch den Wald mit jeweils einer Schleife über die 400m-Laufbahn im Waldstadion Nieder-Rodenbach (gut für Zuschauer und das Anfeuern der Läufer - vor allem bei diesem Wetter) – mag für einen Abwechslung gewohnten Läufer mitunter zermürbend sein, aber sie ist absolut flach, windgeschützt, wegen des Walds meistens schattig (Sonne vorausgesetzt – deshalb nicht getestet), fast durchgehend asphaltiert und ansonsten befestigt und damit unbestritten bestzeitenfähig! Jeder Kilometer ist super ausgeschildert, zusätzlich werden im Stadion und im Wald bei km 5/10/15 die Zwischenzeiten angesagt. Die Rundenwiederholungen führen dazu, dass die Ansage des Stadionsprechers und des (fast professionell anmutenden) Zeitansagers im Wald ausreichten, die gedanklichen Singpausen von Michael Holm zu überbrücken und sich jeweils neu zu motivieren. Um es auf das Wesentliche zu reduzieren: einfach vier Mal das Ganze, zum Schluss noch einen kleinen Endspurt – und man ist durch. Zwischendurch wird man noch von dem Motivator am Stadionein- und -ausgang gegrüßt, der bei diesem Wetter super Dienste getan hat („Du grinst ja immer noch!“) – und dann ging’s schon. Und bitte im Kopf nicht zurückspulen, denn der Gedanke an „Himbeereis zum Frühstück“ (Gebrüder Hoffmann + Hoffmann, 1977) hätte wahrscheinlich zum unmittelbaren Ausstieg geführt.

Ja, was soll man sagen über den 2013er-Lauf? Nass war er, sehr nass! Aber im Nachhinein schön! Die Zielversorgung war sehr liebevoll und absolut nicht zu beanstanden - mussten die Helfer doch auch seit dem frühen Morgen im Regen ausharren. Die Duschen: warm – herrlich! Der Kuchen: von Mutti, ganz eindeutig! Ein ganz großes „Like“ für die Bäcker(innen) des SSC – Frau Schmidt hätte Sie in ihrem Buch sicherlich mit einem Ehrenpreis versehen. Die Öffnung des Vereinsheims hätte bei dem Wetter vielleicht etwas zum Verbleiben eingeladen. Und der Marathon-Test wurde auch bestanden.

Und hier noch die Zeiten der drei Spiridonis:

Name              Zeit     AK-Platz     Gesamt-Platz       
Osmann, Martina   1.39.54  1 (AK W 40)  85
Ohlwein, Martin   1.25.45  5 (AK M 45)  20
Erb, Marco        1.27.49  6 (AK M 40)  28

www.ssc-hanau-rodenbach.de

Marco Erb

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