Hessenmeisterschaft Halbmarathon Bebra

Drei Meistertitel, zwei weitere Podiumsplätze und einige neue persönliche Bestzeiten standen am Ende in der Erfolgsstatistik.

Der späte Termin, die terminliche Nähe zu anderen Meisterschaften sowie die Vorbereitung auf den als letzten Saisonhöhepunkt anstehenden Frankfurt-Marathon sorgten dafür, dass es nur ein kleines, dafür aber um so feineres Spiridonteam war, dass unsere Vereinsfarben hochhielt und mit den Ergebnissen eine erste Kostprobe auf die Ende Oktober zu erwartenden Leistungen abgab. Birgitt Bohn, Martina Osmann, Ulrike Pamuk und Petra Seibert waren nach Bebra gereist, um den Teamtitel aus dem letzten Jahr zu verteidigen. Mario Kristl wollte die schnelle Strecke nutzen, um den Trainingsstand unter Wettkampfbedingungen zu überprüfen.

Mit einem deutlichen Vorsprung von 16:30 Minuten sicherten sich Birgitt, Martina und Ulrike den Teamtitel in einer Zeit von 4:20:38 vor der LG Bad Soden/Neuenhain. Dabei glänzte besonders Ulrike mit einer sehr schönen neuen Bestzeit von 1:30:35. Ihre Formkurve zeigt weiter deutlich nach oben und es scheint nur noch eine Frage der Zeit, wann die Marke von 1:30 fällt. Sie sicherte sich zugleich den Titel in der AK W50. Mit 1:29:41 blieb Martina zum wiederholten Male unter dieser Marke. Auch bei ihr steigt die Formkurve, und in Frankfurt wird mit ihr zu rechnen sein. In der AK W30 stand sie mit Platz 3 ebenfalls auf dem Podium. Für Birgitt stand drei Wochen nach den Deutschen Meisterschaften über diese Distanz der Teamerfolg im Vordergrund. Mit einer guten Zeit wollte sie zugleich im Kampf um den Titel eingreifen. Nach 1:20:22 beendete sie das Rennen als Gesamtsiegerin und Siegerin der AK W35. Somit bleiben Team- wie Einzeltitel der Frauen bei Spiridon.

Auch Petra Seibert glänzte mit einer neuen Jahresbestzeit von 1:33:55 und einem dritten Platz in der AK W45.

Ein weiteres Glanzlicht war Marios deutlich gesteigerte Bestzeit von 1:16:23. Als einziger Spiridon-Mann und bei übermächtiger Konkurrenz ging es für ihn von Beginn an darum, wie schnell er die Distanz bewältigen kann. Das Ergebnis überzeugte am Ende nicht nur ihn selbst. Für Frankfurt hat er sich mit Recht einiges vorgenommen.

[Text und Foto: Torsten Sigmund]